am Samstag, 18. Mai 2019 im Hotel Vienna in Landsberg.

Am vergangenen Wochenende fand die diesjährige Verbandstagung des BDS Bayern im Hotel VIENNA in Landsberg statt. Die hiesigen Ortsverbände Landsberg und Ammersee Nordwest hatten die Ausrichtung der Tagung übernommen. Knapp 150 Teilnehmer kamen, um zu beraten und sich auszutauschen. Unser Ortsverband war mit Hans Springer, Niklas Weyer und Pirmin Nebel vertreten. Vorab kann man zusammenfassen: Es war eine äußerst gelungene Veranstaltung, die mit Sicherheit für die nächsten Jahre Maßstäbe gesetzt hat.

Nun zum Bericht von der Tagung kurz und knapp:

1) Die turbulenten Tage der vergangenen Jahre sind vorbei. Unter der derzeitigen Präsidentin Gabriela Sehorz ist Ruhe eingekehrt und der Verband nutzte die Chance, sich zu konsolidieren. Das war auch erforderlich, denn finanziell hatten die Vorgänger den Verband fast in den Ruin getrieben und auch die Mitgliederzahlen waren drastisch nach unten gegangen.

2) Finanziell ist der BDS noch nicht ganz über dem Berg. Es sind noch Anstrengungen erforderlich, aber der Verband ist auf einem guten Weg. Vor allem ein sehr kompetenter Schatzmeister konnte für deutlich stabilere Finanzen sorgen.

3) Die Servicegesellschaft musste sich unter ihrem neuen Geschäftsführer Jan Vogel neu aufstellen und kann inzwischen ein sehr gutes Programm anbieten. Die ALLIANZ als Hauptsponsor entfiel durch eine Änderung der Geschäftspolitik und so entfiel auch ein Großteil der Einnahmen.

4) Die Mitgliederzahlen sind in den letzten Jahren weiter zurückgegangen, doch liegt das noch an den Nachwehen der vergangenen Turbulenzen. Auch wurde eine statistische Bereinigung durchgeführt und grundsätzlich ist eine allgemeine „Vereinsmüdigkeit“ festzustellen. Mit dieser Problematik haben ja auch andere Vereine und Verbände zu kämpfen.

5) Bei den Vorstandswahlen wurde es wieder spannend. Mit Josef Sebastian Portenlänger aus Haimhausen im Landkreis Dachau stellte sich ein Gegenkandidat zur Wahl. Gabriela Sehorz erhielt jedoch mit 70% der Stimmen ein sehr deutliches Mandat, ihren Weg weiterzugehen. Mit einem teilweise neuen Vorstand, der sich durch Kompetenz auszeichnet, dürfte der BDS für die Zukunft gut aufgestellt sein.

6) Dann wurde über eine neue Satzung des BDS abgestimmt. Dieses Projekt zog sich bereits über viele Jahre hin und konnte jetzt endlich abgeschlossen werden.

7) Fast einstimmig beschloss das Plenum nach 14 Jahren (!) eine Beitragserhöhung von augenblicklich jährlich 160 auf zukünftig jährlich 190 Euro, um mit dieser Maßnahme die wirtschaftliche Situation des Verbandes zu verbessern.

8) Anschließend wurden noch 24 Anträge diskutiert und teilweise verabschiedet. Unser Ortsverband hatte dabei 4 Anträge gestellt:

  • Um gesetzliche Auswüchse zu minimieren, soll sich der BDS dieser Problematik annehmen und an die Politik herantragen und diese auffordern, sich einzusetzen> Angenommen, wird bereits umgesetzt.
  • Gestaltung einer neuen Mitgliederzeitschrift. > Angenommen. Eine Arbeitsgruppe wird hierzu gebildet.
  • Projekt-Wettbewerbe aus der Vergangenheit wieder aufnehmen. > Angenommen.
  • Sich stärker um Existenzgründer kümmern mit konkreten Vorschlägen unsererseits > Antrag hatten wir zurückgezogen, da hier bereits Aktivitäten gestartet wurden.

9) Auch das Rahmenprogramm, das von den beiden Ortsverbänden Landsberg und Umgebung und Ammersee Nord-West vorbereitet wurde, fand großen Anklang: Am Freitagabend eine Dampferrundfahrt auf dem Ammersee mit 130 Teilnehmern- Am Samstagabend ein Ritteressen in Kaltenberg mit 40 Teilnehmern- Am Sonntag Sail&Brunch in Utting mit über 20 Teilnehmern.

Die meisten Teilnehmer waren völlig begeistert und die BDS-Verantwortlichen der Region haben mit Sicherheit einen guten Eindruck hinterlassen.