Ende Januar haben die Selbständigen am Ammersee, organisiert in den BDS Ortsverbänden Dießen und Ammersee Nord-West, das neue Jahr wieder mit einem Neujahrsempfang begonnen. Es ist zu einer guten Tradition geworden, dass die VR-Bank Landsberg-Ammersee als Gastgeber die Unternehmer einlädt.
Dieses Jahr fand die Veranstaltung im Landsberger VR-Bank Haus und im VR-GoldZentrum statt. Dieses befindet sich im Untergeschoss des VR-Bank Hauses in einem ca. 600 Jahre alten Gewölbekeller.
In seiner Funktion als Ortsvorsitzender des BDS Ortsverbandes Ammersee Nord-West freute sich Johann Springer aus Schondorf über das rege Interesse der Selbständigen und konnte neben Stefan Jörg, dem Vorstandsvorsitzenden der VR Bank Landsberg-Ammersee, weitere Mitarbeiter der VR Bank begrüßen.
In seiner Begrüßung ging Johann Springer auf die im November 2024 stattgefundenen Neuwahlen im BDS-Ortsverband ein, die zu einer Neu-Zusammenstellung des Vorstands-Teams führten. Weiter nannte er als Ziel der Vorstandschaft, möglichst Themen zu bearbeiten und Veranstaltungen zu planen, die den Mitgliedern einen Mehrwert bieten würden.
Richtig interessant wurde es, als Stefan Jörg und sein Team die Besucher des Abends in den Keller führten.
Die Führung begann im Tresor-Raum mit den vielen Schließfächern. Der historische Gewölbekeller, in dem die VR-Bank ihr GoldZentrum eingerichtet hat, beeindruckt durch das mittelalterliche Flair. In Vitrinen liegen Muster der Edelmetallmünzen und -barren. Die ansprechende Einrichtung mit Loungebereich sorgt für eine besondere Atmosphäre in diesem historischen Keller.
Gold fasziniere die Menschen seit Jahrtausenden, so Stefan Jörg. Die VR-Bank hätte vor mehr als 10 Jahren für Geschäfte mit dem kostbaren Edelmetall ihr überaus erfolgreiches VR-GoldZentrum im historischen Gewölbekeller des VR-Bank Hauses eingerichtet. Hier ist die VR-Bank seit Jahren die unangefochtene Nummer 1 unter den vergleichbaren Genossenschaftsbanken in ganz Deutschland.
Tatsächlich hat Gold seinen Wert in den letzten 100 Jahren mehr als verhundertfacht. Doch wie könnte es weitergehen? Ist es nach wie vor sinnvoll, einen Teil seiner Ersparnisse in Gold anzulegen? Auch, wenn niemand in die Zukunft schauen kann – vieles spricht dafür, dass Gold eine sichere Geldanlage bleibe, gerade in Krisenzeiten, so Stefan Jörg.
Er wies darauf hin, dass die Vorkommen des Edelmetalls zur Neige gehen. „Man geht davon aus, dass nur 10 bis 20 Prozent der weltweiten Vorkommen noch in der Erde schlummern und diese schwer zugänglich und damit schwer zu fördern sind“, so Stefan Jörg. Viel dürfte also zu den vorhandenen Goldbeständen – rund 175 000 Tonnen, das entspricht einem Würfel von 21 Meter Kantenlänge – nicht mehr hinzukommen.
Stefan Jörg wies auch darauf hin, dass Gold Steuervorteile biete und ein sinnvoller Bestandteil einer diversifizierten Anlagestrategie sei.
Nicht zu unterschätzen sei auch der ästhetische und haptische Wert des Goldes, der es von anderen Geldanlagen unterscheidet. Das Edelmetall wird deutlich häufiger in Form von Barren, Münzen oder Schmuck gekauft als in Form von goldbezogenen Wertpapieren. Davon konnten sich die Besucher im Keller überzeugen.
Im Anschluss an den sehr detaillierten Vortrag gab es unter den einzelnen Besuchern regen Austausch mit vielen guten Gesprächen. Netzwerken ist schließlich das Ziel bei solchen Veranstaltungen, zumal die Bankleute die Besucher bestens mit Getränken und einem sehr ansprechenden Buffet bewirteten.