Die Selbständigen im BDS-Ortsverband Ammersee Nord-West unterstützen IEK und die Planungsgruppe.
Das wurde bei einer Sitzung im September deutlich. Unsere Dörfer Utting, Schondorf und Greifenberg stehen vor vielschichtigen Herausforderungen, die die zukünftige Entwicklung betreffen. Nachverdichtung, Verkehr, Stärkung der Ortszentren, Entwicklung von Gewerbe, Handel und Tourismus sind nur einige der Themen, die diskutiert und in einem Gesamtkonzept zusammengeführt werden sollen.
Mit IEK – diese Buchstabenkombination steht für Integriertes Entwicklungskonzept – soll eine Grundlage zur Förderung und Realisierung nachhaltiger Maßnahmen geschaffen werden. Die IEK-Planungsgruppe mit dem begleitenden Planungsbüro Skorka (www.planungsbuero-skorka.de) hat sich im Vorfeld folgende Aufgaben gesetzt: Analyse der Ist-Situation und Ermittlung der sich hieraus ergebenden Ziele für die positive Entwicklung der Dörfer sowie die Formulierung von konkreten Projekten. Das IEK und die spätere Umsetzung wesentlicher Maßnahmen können durch das Städtebauförderungsprogramm des Bundes und des Freistaates Bayern gefördert werden.
In unterschiedlichen Beteiligungsveranstaltungen sind Sie als Bürger und auch wir als Gewerbetreibende der drei Orte Utting, Schondorf und Greifenberg gefragt. Wir freuen uns sehr, dass mit IEK eine Möglichkeit für uns Unternehmer besteht, an einer „Handlungsanleitung“ für eine gute zukünftige Entwicklung unserer attraktiven Ammersee-Region mitzuarbeiten. Ob Ladensterben, evtl. Veränderungen bei gewerblicher Nutzung in gemischten Lagen, fehlende Gewerbeflächen, abwandernde Betriebe, teurer Wohnraum, wettbewerbsfähiger Tourismus. Es gibt viele Bereiche, die mit IEK beleuchtet werden sollen, um lösungsorientierte Maßnahmen auf den Weg zu bringen.
Anfang September fand im Rathaus in Schondorf eine Arbeitssitzung statt, bei der vor allem die Themen Gewerbe/Handel/Tourismus diskutiert wurden. In der großen Runde zeigte sich, wie wichtig abgestimmtes und fachübergreifendes Handeln sowie die Beteiligung der Öffentlichkeit an diesem Entwicklungsprozess sind. Die breite Einbindung des Gewerbes ist sehr erfreulich und es zeigte sich anhand der regen Diskussion und Gedankenaustauschs, dass auf diese Weise Akzeptanz entsteht. Ganz intensiv wurden an diesem Abend ein paar konkrete Projekte diskutiert. Als Vorsitzender des BDS Ortsverbandes Ammersee Nord-West (Gewerbeverband) freue ich mich sehr, dass mit IEK eine Möglichkeit besteht, die Zusammenarbeit mit Öffentlichkeit und Kommunalpolitik fruchtbar zu gestalten und zu vertiefen. Letztendlich geht es uns allen um die attraktive Region am Ammersee. Diese soll eine gute Entwicklung nehmen.
Und frei zitiert nach John F. Kennedy möchte ich Ihnen und uns allen zurufen: Fragt nicht, was der Staat für Euch tun wird, sondern fragt, was wir selbst gemeinsam hier vor Ort tun können.