Wer in fünf oder zehn Jahren noch durch belebte Dörfer oder Städte schlendern möchte, der muss das heute mit seiner Kaufentscheidung deutlich machen. Die Lage im Einzelhandel ist mehr als angespannt. Die aktuellen Maßnahmen und die weiteren Verschärfungen werden sich nachhaltig negativ auf den stationären Handel auch hier in der Ammersee-Region auswirken. Wir erwarten jetzt von der Politik ein klares Bekenntnis zur regionalen Wirtschaft.

BDS Präsidentin Gabriele Sehorz unterstrich diese Forderung, jetzt ganz besonders die Geschäfte vor Ort zu unterstützen.“

Die familiengeführten Unternehmen hier in der Region brächten sich in die Gesellschaft ein, zahlten Steuern vor Ort und seien nicht selten der Sponsor des örtlichen Sportvereines. Jetzt müssten wir alle gemeinsam dafür sorgen, dass dies auch so bleibe. Deshalb sei die Unterstützung der örtlichen Betriebe enorm wichtig.

Eine BDS-interne Umfrage zeigt, dass selbst Unternehmen, die nicht einer Betriebsuntersagung unterliegen, nicht die 75 Prozent Umsatz aus dem Vorjahr erwirtschaften können. Der prognostizierte Rückgang liegt branchenübergreifend bei 42,68 Prozent im November 2020. Wie sollen bei dieser Zahl Wirtschaftshilfen greifen?