Ein Ergebnis der Kommunalwahl in Utting steht jetzt schon fest: Die Gemeinde bekommt einen neuen Bürgermeister oder Bürgermeisterin. Josef Lutzenberger tritt nach zwei Amtsperioden nicht mehr an. Zwei Kandidaten wollen die Nachfolge antreten: Renate Standfest (Bündnis 90/Die Grünen) und Florian Hoffmann (Ländliche Wählergemeinschaft LW/CSU-Bürgerliste).
Ein voller Versammlungsraum, sympathische Kandidaten, die fair miteinander umgingen und ein über zwei Stunden interessiertes Publikum, das sich nicht nur aus Unternehmern zusammensetzte. Beide Kandidaten unterstrichen bei der Veranstaltung die Bedeutung des Gewerbes im Ort und möchten dieses auch fördern. Denn es seien die Betriebe vor Ort, die sich der Region und seinen Bürgern verbunden fühlen und dazu beitragen, dass die Ammersee-Region lebenswert bleibt.
Renate Standfest unterstrich, dass sie mit Utting und seiner Verwaltung, aber auch mit der Kommunalpolitik im Allgemeinen gut vertraut sei. Sie bringe 12 Jahre aktive Arbeit im Kreistag Landsberg und 10 Jahre im Uttinger Gemeinderat mit. Sie könne gut zuhören und sich schnell in komplexe Sachverhalte einarbeiten.
Florian Hoffmann stellte sich als echtes Uttinger „Gwachs“ vor. Er sei in seiner Gemeinde bekannt wie „ein bunter Hund“. Nach einigen beruflichen Stationen arbeitete er zuletzt bei der Deutschen Post, bevor er 2017 in das Bauamt der Gemeinde Utting wechselte und sich berufsbegleitend zum Verwaltungsfachangestellten ausbilden ließ. Florian Hoffmann sieht sich als „Mann der Praxis“, er sei kein Theoretiker.
In ihren Ausführungen unterstrichen Renate Standfest und Florian Hoffmann auch, dass eine ganze Reihe von Themen bereits in der Vergangenheit auf den Weg gebracht wurden und nun weiterverfolgt werden sollen. Hier wurden zum Beispiel das Schmucker-Gelände und das Gewerbegebiet genannt.
Fotos von Anja Ostermann, Fotografin in Utting